Nederlandse Stichting Helpen met Paarden – Equitherapie
 

Organisation de rAuysbildun

Zugangskriterien und Kursaubau

Die Ausbildung zum  Equitherapeuten SHP-E(NL)  steht Kandidaten mit primär psychologisch/ pädagogischem therapeutischem und paramedischem Berufshintergrund offen, die auch über eine hippische Qualifikation verfügen, oder zu Beginn der Ausbildung  minimal über genügend Erfahrung mit Pferden (Reiten und Ausbilden auf L-Niveau) verfügen und die hippische Qualifikation zum Voltigierleiter während der Ausbildung erwerben.

 

Abhängig von der Grundausbildung, der Berufserfahrung  und  nachgewiesenen Weiterbildungen sind vier  Studienabschlüsse möglich:

  • •Equitherapeut
  • •Equitherapeutischer Assistent 
  • Behandlungskoordinator Equitherapie
  • Aktivitätenbegleiter EAA

 

Eignungsvoraussetzungen
Die Selektion der Teilnehmer geschieht über ein zweitägiges  Einführungsseminar und ein nachfolgendes individuelles Intakegespräch.

Im Einführungsseminar wird neben  einer Übersicht über die Arbeitsweise und Inhalte von auch in Kleingruppen mit den Kurspferden gearbeitet. So kann der Kandidat  hautnah erfahren, ob ihm die prozessorientierte  Arbeitsweise  während der Ausbildung liegt und ob er über genügend Pferde-erfahrung verfügt.

Während des Intakegespräches werden neben Motivation und Erwartung des angehenden Teilnehmers auch seine formalen Eignungsvoraussetzungen geprüft:

Weiters wird Registrierung  bei SHP-E(NL) der Dachorganisation für Therapeutisches Reiten verlangt und abschließend  muss der Teilnehmer durch die Ausbildungskomission akzeptiert werden.

 

Der Grundkurs (1es Jahr)

Wird in 9 zweitägigen Kurs und einem Examenmodul über ein Jahr verteilt im Rahmen derselben  festen Ausbildungsgruppe absolviert.  Er umfasst den Kurs selbst mit Theorie, Praktische Übungen, Selbsterfahrung und Supervision. Weiters Literaturstudium und Bearbeitung von Hausaufgaben in der Freizeit , Der Grundkurs schließt mit einer positiv beurteilten Praxisarbeit und Prüfung ab. Nur mit positiv abgeschlossenem Examen und mehr als 85 % Anwesenheit während der Kursmodule  kann die 2 Phase belegt werden.

 

Der Aufbaukurs mit Spezialisierung (2es Jahr)

Wird  ebenso wie Phase 1 in 9  zweitägigen Kurs- und einem Examenmodulen über ein Jahr verteilt im Rahmen derselben  Ausbildungsgruppe verteilt absolviert

In diesem Kurs steht die spätere Spezialisierung im Vordergrund

  • Heilpädagogisches Begleitung
  • Psychosoziale Begleitung
  • Entwicklungsförderung
  • Rehabilitation, kompensatorisches Reiten
  • Psychotherapie mit dem Pferd

In dieser Phase arbeitet der Equitherapeut in Ausbildung schon unter Supervision im Rahmen seines Einsatzfeldes, wobei im Rahmen des Kurses das nötige Rüstzeug mitgegeben wird, um innerhalb seiner Spezialisierung und seines Klientenbestandes dem Pferd und der Arbeit mit dem Pferd eine entscheidende Rolle zu geben, und seinen Weg finden zu können. Diese Ausbildungsphase ist als Ganzes vorwiegend Praxis- und Supervisionsorientiert. Zulassung zur Abschlussprüfung bei 85 % Anwesenheit bei den Kursmodulen, positiv beurteilter Präsentation der Praktikumsarbeit sowie theoretische Prüfung.

 

Das Diplom Equitherapie SHP-E(NL) 

Es wird  durch SHP/E)Nl verliehen , wenn die Ausbildung (Phase 1 und 2) positiv abgeschlossen wurde, alle erforderlichen Ergänzungsmodule und Schulungen stattgefunden haben und der Kandidat ein Erste-Hilfe-Diplom  sowie seine Hippische Qualifikation nachweisen kann, sowie über ein polizeiliche Führungszeugnis verfügt.

 

 Die Dozenten Syupervisoren und Prüfer

Diese werden durch diplomierte Kollegen aus dem Ausland (im Augenblick vorwiegend Reittherapeuten und Pädagogen aus FATP angeschlossenen Organisation) mit mehr als 8jähriger Arbeitserfahrung und Ausbildung und Erfahrung in Supervision und Gruppenprozessen  mit bestritten, die auch innerhalb ihrer Organisationen als Ausbilder arbeiten  und mit den Richtlinien und dem Leistungsprofil von SHP vertraut sind und diese unterstützen.

 

Ziel  des Grund-und Aufbaukurses:

Konzeptverständnis und Umsetzung des eigenen (theoretischen) Arbeitsmodells aus dem Grundberuf in die Equitehrapeutische Dreiecksssituation. Ethisches Verständnis und Richtlinien von SHP-E(NL). Beispiele erfolgreicher Equitherapiemodelle aus verschiedenen Einsatzbereichen. Vor und Nachteile verschiedener Verfahren. Definition der Rolle des Pferdes innerhalb verschiedener Modelle von EAT.

Übungen, Einsatz von Material, Entwicklung von Zielsetzung Übungen, hippische Technik und der Rolle des Pferdes im Prozessverlauf.

 

 Allgmeine Themen

·        Technik, Prozessverlauf, Interventionen und  Prozessbegleitung (Supervision, Evaluation und Intervision)

·         Eigener Prozessverlauf,  Erkennen der eigenen Möglichkeiten und Grenzen und integrieren der Equitherapie in das therapeutische oder pädagogische Prozessmodell nachdem im eigenen Grundberuf gearbeitet wird. Spezialisierung erarbeiten.

·        Beurteilung der Therapaieverläufe Methoden zur Evaluation und Berichtlegung.

·         Das pädagogische und psychotherapeutische Grundkonzept von Equitherapie SHP-E(NL)

·         Definition von Equitherapie und deren verschiedene Spezialgebiete

·         Indikationen und Kontraindikationen für Equitherapie

·         Theoretische Basis und Arbeitsweise

·         Körpererfahrung und non-verbale Kommunikation

·         Persönlichkeitsaspekte im Umgang mit Pferd und Klient

·         Therapeutenverhalten und Sicherheitsaspekte

·         Umgang mit dem Pferd

·         Ausbildung des Therapiepferdes

·         Psychohygiene des Therapiepferdes

·         Aufbau und Ablauf von Therapieeinheiten und Therapieplanung

·         Intakegespräch und Absprachen mit Klient und Verweiser
Festlegung der Zielsetzungen und Prozesskontrolle

·         Pädagogen und Therapeutenverhalten

·         Zusammenarbeit mit anderen Berufsdisziplinen

·         Ethik und Verhaltensrichtlinien

·         Erarbeitung von Verhaltenskriterien zur Prozessbeurteilung

·         Prozesserfahrung , Prozesserleben und - beurteilen des Prozessgeschehens

·         Beziehungsaufbau Mensch-Pferd und deren Wert innerhalb der therapeutischen Situation

·         Da Beziehungsdreieck Therapeut-Klient-Pferd und die Verplichtungen, Funktionen und Zielsetzungen

·         Schaffen der Grundstruktur für den Prozessverlauf

·         Schaffung der Possibility Sphäre

·         Wissen rund ums Pferd, hippische Techniken und die Psyche des Pferdes

·         Wissen und Praxis der klassischen Förderung und Geunderhaltung des Pferdes

·         Einfluss von Haltungs- und Trainingsbedingungen und Psychohygiene des Therapiepferdes

 

·         Eigenprozessgerichtete Themen

·        Selbsterfahrung

·        Selbstwahrnehmung

·        Feedbackerfahrung

·        Beobachtung, Intervision, Supervision

·        Ich und das Pferd – Statusfeststellung (Beobachtung und Evaluation des eigenen Prozesses)

         

 Hippische Zusatzmodule:

·         Angst und Reiten

·         Die Psychomotorik des unabhängigen Sitzes und der Hilfengebung

·         Sportphysiologie und Sportpsychologie

·         Die Psychologie von Pferd und Mensch

 

Einteilung , Organisation und Stundenverteilung 

  • 1/3 Theorie und Literaturstudium
  • 1/3 Praktische Übungen und Selbsterfahrung
  • 1/3  Strukturieren und Ausformulieren des eigenen Ausbildungsweges

Die zwischen und Abschlussprüfung

Am Ende des ersten Ausbildungsjahres muss der angehende Equitherapeut imstande sein ein Intakegespräch zu führen, einen Therapieplan zu er stellen und mit einem (pseudo)-klienten und einem Therapiepferd 10 Equitherapiestunden unter Intervision eines Ausbildungskollegen zu versorgen. Es wird dabei das Arbeiten auf Intervisionsbasis trainiert, und der Kandidat muss auch zeigen, dass er selbständig etwas aufbauen und –trotz Schwierigkeiten realisieren kann. Es dürfen noch Fehler gemacht werden, aber es wird das nötige Maß an Kritikfähigkeit vorausgesetzt. Er muss zeigen, dass er imstande war die im Kurs erworbenen theoretischen Grundlagen praktisch umzusetzen. Diese Beurteilung der Praxisarbeit erfolgt nach Standardkriterien im Zuge eines Kolloquiums wobei

 

1.         Prozessverständnis und Prozessbegleitung       

2.         Praktische Durchführung                                  

3.         Gewähltes Konzept                                         

4.         Beziehung Klient                                             

5.         Beziehung Pferd                                              

6.         Auftreten als Therapeut                                    

7.         Sicherheit und Berücksichtigung von allgemeinen Normen Equitherapie

8.         Kritikfähigkeit und kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Leistung

 

auf einer 1-10 Skala beurteilt werden, und der Kandidat dann noch einige Theoriefragen aus dem Lehrstoff beantworten muss. Nach positivem Abschluss dieser Zwischenprüfung wird der Kandidat zugelassen zur zweiten Ausbildungsphase: Der mit einer Prüfung nach demselben System abschliesst. Dann sollte der Kandidat dem  Kompetenzprofil  des Equitherapeuten entsprechen.

 
Das Praxisprojekt

Das Praxisprojekt macht den angehenden Equitherapeuten mit allen Aspekten der zukünftigen Arbeit vertraut. . Vor allem wird den Teilnehmern sehr schnell klar, ob sie die nötige Tatkraft besitzen um selbst etwas aufzubauen und umzusetzen. Durch die stattfindende Supervision ist der Kontext zur Ausbildung und den Richtlinien hergestellt.. Das Praxisprojekt wird durch die Teilnehmer sehr positiv aber auch schwierig erfahren. Am Ende geben sie an, sehr viel über sich selbst dabei gelernt zu haben, und besser zu wissen, was ihre Starken und Schwächen sind,  mit denen sie sich dann in ihrere Aybeit professionell auseinandersetzen können.

 

Die Stundenverteilung

Die Gesamtzahl an Ausbildungsstunden beträgt bis zur Anfrage des Diploms  bei SHP-E(N) 600 Sie verteilen sich über das Ausbildungstrajekt wie folgte.

 

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Ausbildungs

stunden

 

Finden statt innerhalb

Verteilung

Funktion

16

Einführungsworkshop

Workshop Theorie Praxis

Ist das meine Ausbildung?

Was erwartet mich, was wird von mir erwartet

135

Grundkurs 1e Phase

 

Kursstunden und  supervision innerhalb der   9 wochenendmodule